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Girokonto – alles was man dazu wissen muss

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Girokonto – das beliebteste Bankprodukt in Deutschland

Girokonto – alles was man dazu wissen muss – Das Girokonto ist derzeit das wohl meist genutzte Bankprodukt in Deutschland und daher gibt es an dieser Stelle an sich auch kaum etwas zu erklären.  Girokonten sind bei den meisten Banken immer noch mit monatlichen Kontoführungsgebühren und anderen Kosten verbunden. Das muss nicht sein, insbesondere bei den Onlinebanken gibt es das Konto in der Regel kostenfrei, bei einigen Banken auch ohne Bedingungen wie einen monatlichen Gehaltseingang.

Rein statistisch gesehne gibt es in Deutschland etwa 100 Millionen Girokonten und etwas mehr als die Hälfte davon sind Online-Konten die über das Internet (mit-)verwaltet werden. Ein Drittel aller Girokonen liegt bei den Sparkassen uund den Landesbanken wobei die Sparkassen derzeit die meisten Kunden auf sich vereinen können. Mit etwa 31 Millionen Kunden hatten die Sparkassen 2014 etwa doppelt so viele Kunden wie die Volksbanken zusammen.

Bei den Kosten für ein Girokonto hängt es sehr davon ab, wie intensiv es genutzt wird. Viele Banken haben mittlerweile kostenfreie Konten im Angebot. Allerdings zahlen die Deutschen nach wie vor durchschnittlich pro Jahr etwa 89 Euro für ihr Girokonto. Das ist im europäischen Vergleich etwa im Mittelfeld. Spitzenreiter bei den Kosten für Girokonten sind die Italien mit etwa 253 Euro pro Jahr.

Girokonten sind alle Konten die dem allgemeinen Zahlungsverkehr dienen. Auf ihnen werden Gutschriften und Belastungen laufend verrechnet. Girokonten sind heute unverzichtbar geworden, daher ist eine passende Girokonto Empfehlung sehr wichtig. Fast alle Transaktionen (über Gehalt, Lohn, staatlichen Zahlungen oder viele Ausgaben) laufen unbar über Girokonten. Die Banken lassen sich Girokonten meist gut bezahlen. Der Aufwand der durch diese Kontoführung entsteht ist auch nicht zu unterschätzen. Allerdings werden immer mehr Vorgänge automatisiert bzw. von den Kunden direkt im Internet erledigt, so dass in diesem Bereich Einsparungen möglich sind die dann meist über günstigere Konditionen an die Kunden weiter gegeben werden. Teilweise werden Konten auch bereits kostenlos angeboten (beispielsweise bei Gehaltseingang).

Wichtiger noch aber als der unbare Zahlungsverkehr ist die Möglichkeit, per Kunden-, ec- oder Kreditkarte jederzeit Geld vom Konto abheben zu können. Dazu unterhalten die Banken ein großes Netz an Geldautomaten und Filialen mit dem Ziel die lückenlose Versorgung mit Bargeld sicher zu stellen. Leider ist dieser Service nicht immer kostenlos – über das Bankautomatennetz wird ein großer Teil des Konkurrenzkampfes zwischen den Instituten ausgetragen.

Girokonten werden von allen Kreditinstituten angeboten. Allerdings wird vor der Eröffnung eines Kontos in der Regel die Bonität des Kunden überprüft. Wird dabei festgestellt, dass bereits viele negative Infomationen über den Kunden vorliegen kann es durchaus sein, dass die Kontoeröffnung verweigert wird oder dass die Verfügungsmöglichkieten eingeschränkt werden. Im letzteren Fall gibt es keinen Dispokredit oder nur eine Kundenkarte statt einer ec-Karte.

Der Dispokredit ist eine weitere Möglichkeit, den Banken meist in Verbindung mit dem Konto bieten. Im Rahmen des Dispokredites kann das Konto über das Guthaben hinaus belastet werden.

Was macht ein gute Girokonto aus?

Wichtigstes Merkmal bei der Auswahl eines Girokontos ist der Preis. Dieser setzt sich in der Regel aus mehreren Komponenten zusammen die aber auch zu einem Paket zusammengefasst sein können.

In der Regel bezahlt man für das Konto ein gewisse monatliche Kontoführungsgebühr, die meist vierteljährlich abgerechnet wird. Dazu kommen bei einigen Banken zusätzlich noch Gebühren für Standardleistungen wie Überweisungen, Transaktionen allgemein, Abhebungen oder ähnliches. Mittlerweile ist es aber Standard, alle Kosten zu einer monatlichen Gebühr zusammenzufassen. Das ist kundenfreundlicher und erleichtert die Vergleichbarkeit der Angebote ungemein. Derzeit schwanken die Kosten von Bank zu Bank extrem. Von kostenlosen Angeboten reicht die Spanne bis hin zu recht hohen monatlichen Gebühren. Die Comdirekt-Bank hat derzeit sogar ein Angebot bei dem pro Monat 1 Euro aufs Konto gebucht wird.

Häufig sind besonders günstige Angebote an bestimmte Bedingungen gekoppelt. Meist wird die Kontoführungsgebühr erlassen, wenn eine monatliche Guthabenhöhe nicht unterschritten wird oder das Gehalt jeden Monat auf das Konto geht. Einzig die DKB-Bank bietet ein kostenloses Girokonto ohne jede Vorbedingung. Ein zweiter Punkt der auch direkt mit den Kosten zusammenhängt sind die Zinsen. Guthabenzinsen bieten nur wenige Banken. An sich ist das auch nicht so wichtig, da man zum Sparen (also zum Zinsensammeln) ohnehin nicht das Girokonto nutzen sollte, da separate Sparkonten bessere Bedingungen bieten. Wichtiger sind die Zinsen für den Dispokredit und die Überziehungszinsen. Hier sollte man dringend darauf achten, dass diese im moderaten Bereich liegen, da sonst auch ein besonders großzügiger Dispo sehr teuer werden kann bzw. jede Kontoüberziehung sofort mit mehreren Euro pro Tag ins Konto schlägt. 1 Prozent Unterschied kann in diesem Bereich unter Umständen die Kontoführungsgebühr für mehrere Monate ausmachen.

Wichtig für die monatlichen Kosten ist auch die Verfügbarkeit des Geldes. Mit einer Maestro-Karte bekommt man zwar an fast allen Automaten Geld, benutzt man dabei aber die Automaten der Konkurrenz kann dies unter Umständen bis zu 3,50 Euro pro Abhebung kosten. Für die Entscheidung, welches Konto richtig ist sollte man also auch überschlagen, welche Banken Geldautomaten in der Umgebung bereithalten. Deutsche Bank, Dresdner Bank, Hypo-Vereinsbank und Commerzbank lassen eigene Kunden die jeweils anderen Geldautomaten kostenlos nutzen. Gleiches gilt für Kunden im Sparkassennetz oder im Netz der Raiffeisen- und Vereinsbanken. Je nachdem welche Automaten man in der Nähe hat sollte man auch eine entsprechende Karte sowie ein entsprechendes Konto nutzen, um die Gebühren zu sparen.

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Ist eine Kreditkarte im Konto enthalten?

Ist eine Kreditkarte im Konto enthalten?

Neben den Kosten und der Verfügbarkeit gibt es noch einige andere Merkmale, die man bei der Wahl eines Girokontos beachten sollte:

  • Interessant sind vor allem Zusatzangebote die mit dem Konto verbunden sind. Zum Beispiel geben einige Kreditinstitute zum Konto gleich eine Kreditkarte kostenlos mit dazu. Das ist besonders für Auslandsreisen wichtig. Im europäischen Raum ist vor allem die ec- oder Maestro-Karte wichtig. Diese gibt es aber zu fast jedem Konto standardmäßig.
  • Die Kontoauszüge müssen von der Bank min. alle 6 Wochen zugestellt werden, wenn man sie nicht selbst abholt. Dieser Service sollte kostenlos sein oder aber es sollte eine Klausel existieren, durch die man seine Auszüge per Internet abrufen kann.
  • Internetbanking sollte ebenfalls vorhanden sein. Auf das mittlerweile überholte Telefonbanking kann man aber getrost verzichten.
  • Ebenfalls von Interesse ist die Möglichkeit direkt zum Konto ein Wertpapierdepot zu eröffnen.

Tipps zum Kontowechsel

Ein Kontowechsel sollte gut durchdacht sein. Da hier Gutschriften und Rechnungen bzw. Abbuchungen betroffen sind, kann ein kleines VErsehen durchaus teuer werden, wenn Rückbuchungsgebühren oder ähnlihces ins Haus stehen.

Daher sollte man so weit es geht auf einen fliegenden Wechsel verzichten. Banken bieten zwar häufig ab bei Kontoeröffnung gleich das alte Konto schließen zu lassen, eine Übergangszeit mit zwei Konten die etwa 2-3 Monate dauert ist aber besser. So kann man eventuell vergessen Einzugsermächtigungen doch noch korrigieren.

Bevor man ein Konto schließt, sollte man eine Aufstellung machen:

  • Was geht auf das Konto ? (Lohn, Gehalt, Kindergeld usw.)
  • Was geht vom Konto herunter ? (Einzugsermächtigungen, Versandhäuser, GEZ, Steuern, Versicherungen usw.)

Diese Aufstellung sollte man für ein Jahr machen. Im Zuge dieser Liste kann man auch schauen, welche der Ausgaben notwendig sind und welche nicht.

Soll das Konto geschlossen werden, müssen alle diese Kontobewegungen auf das neue Konto umgeschrieben werden. Dazu die entsprechenden Unternehmen anschreiben und die neue Kontonummer, die Bankleitzahl und die eigene Kundennummer mitteilen. Bestätigte Umschreibungen auf der Liste abhaken und die entsprechenden Schreiben am besten gleich dazu heften.


Wichtig auch: der Freistellungsauftrag. Wenn keine weiteren Geldanlagen bei der Bank sind sollte dieser auf Null reduziert werden. Falls noch Anlagen da sind sollte er wenigstens in der Höhe reduziert werden.
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